Systeme

Eine moderne und leistungsfähige IT-Landschaft ist der Schlüssel für Banken und Finanzdienstleister erfolgreich am Markt zu agieren und die aufsichtlichen Anforderungen zu erfüllen. Hierbei begleiten wir Sie als Ihr kompetenter Partner.

  • IT-Systeme: Wir unterstützen Sie an der Schnittstelle zwischen Fachbereich und IT bei allen Fragen zu Implementierung und Betrieb der gängigen IT-Systeme im Handel, dem Risikomanagement und dem Meldewesen.
  • Softwareanwendungen: Für spezifische bankfachliche Anforderungen bieten wir eigene Softwareprodukte, wie bspw. zum Credit Pricing oder zur Messung von Immobilienrisiken an.
  • IDV und BAIT: Wir entwickeln für Sie maßgeschneiderte IDV-Anwendungen, z.B. im Risikocontrolling oder Meldewesen, und beraten Sie bei der Einhaltung der Anforderungen der BAIT.

Schnittstellen

Schnittstellen zum oder vom Handelssystem in nachgelagerte Systeme sind maßgebliche Erfolgsfaktoren bei der effektiven Nutzung der technischen Infrastruktur. Ein integriertes Handelssystem in das Marktdaten zur Bewertung und zum Fixing einfließen, Besicherungen berücksichtigt, Confirmations generiert und die unterschiedlichen Lebenszyklen von Handelsgeschäften abbilden ist Kernstück einer effektiven Handels- und Treasuryabteilung. Die Minimierung manueller Erfassung z.B. aus externen Systemen wie MarkitWire, 360T oder Bloomberg ist zielführend. Vielmehr können durch automatisierte Lösungen zahlreiche ressourcenintensive Reconciliationprozesse vermieden werden.

Gleiches gilt für Datenlieferungen an Systeme, die für nachgelagerte Prozesse, wie dem Risikomanagement, Accounting und Meldewesen benötigt werden. Was ist das richtige Format? Ist die Nutzung einer geeigneten Middleware sinnvoll? Sie benötigen Unterstützung bei der Beantwortung dieser Fragen oder wollen bestehende Schnittstellen anpassen oder neu einführen, dann scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren.

GBS

Nicht zuletzt mit der Definition der Anforderungen an die Datenqualität von Instituten im BCBS 239 gab der Baseler Ausschuss ein Startsignal für eine längst überfällige Vereinheitlichung von steuerungsrelevanten Informationen. Die Erfüllung dieser Vorgaben bildet jedoch keine einmalige Bereinigungsaktion, sondern ist vielmehr ein ständiger Prozess, den jedes Institut zu bewältigen hat. Sei es bei Systemänderungen, der Einführung von neuen Geschäftsfeldern oder deren Wegfall bzw. bei Migrationen aber auch Optimierungen. Darauf aufbauend kann das System der Gesamtbanksteuerung (GBS) mit seinen umfangreichen Facetten installiert werden. Dazu gehören neben der Kalkulation der Risikobeträge der unterschiedlichen Risikoarten auch deren Limitierung und das Berichtswesen. Viele Einzelthemen (z. B. FX-Steuerung, Sensitivitätslimite, Gesamtbanksteuerungsprozess, Berechnung des NII) durften wir bisher bei unseren Kunden unterstützen, so dass die Gesamtbanksteuerung einen Schwerpunkt unserer Beratungstätigkeit bildet, bei der wir sehr gerne auch Sie unterstützen möchten.

IDV-Anwendungen

Ein wichtiges und gleichzeitig oft unterschätztes Thema für Banken sind IDV-Anwendungen. Diese finden aufgrund ihrer Flexibilität und Lösungsorientiertheit in jeglichen Bereichen eines Instituts ihren Einsatz. Sie sind schnell zu implementieren und können auf individuelle Problemstellungen maßgeschneidert angepasst werden.

Leider ist die Kehrseite der Medaille, dass bei solchen Anwendungen oft Themen wie Dokumentation, Sicherheit oder Tests zu kurz kommen. Deshalb gibt die BaFin immer strengere Richtlinien vor, um eine auswuchernde, unübersichtliche IDV-Landschaft zu vermeiden.

Für die Anwendungsentwicklung sind angemessene Prozesse festzulegen. Diese sollen Vorgaben zur Anforderungsermittlung, zum Entwicklungsziel, zur technischen Umsetzung (inkl. Programmierrichtlinien), zur Qualitätssicherung, sowie zu Tests, Abnahme und Freigabe enthalten.

Für einen etwas tieferen Einblick in das Thema, haben wir dazu einen Fachbeitrag erstellt

Bei konkretem Bedarf steht Ihnen neben der fachlichen Unterstützung auch unser IDV-Experten-Team mit seiner langjährigen Implementierungserfahrung gerne zur Seite. Nutzen Sie hierfür einfach das Kontaktformular.

BAIT

Mit den bankfachlichen Anforderungen an die IT (BAIT) hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) das Rahmenwerk der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) ergänzt. Die BAIT stellen dabei die Leitlinien für eine sichere Informationsverarbeitung und Informationstechnik dar und konkretisieren u. a. die in AT 7.2 MaRisk definierten Anforderungen an die technisch-organisatorische Ausstattung der Institute.

Ziel der BAIT ist es, einen flexiblen und konsistenten Rahmen für das Management von IT-Ressourcen, Informationsrisiken und Informationssicherheit zu schaffen. Dabei rücken ein unternehmensweites IT-Risikobewusstsein in den Instituten und gegenüber den Auslagerungsunternehmen (Dienstleistern) in den Fokus.

Unsere Dienstleistungen fokussieren sich dabei auf sämtliche Themen in den Bereichen

  • Informationssicherheitsmanagement
  • IT Projekte und Anwendungsentwicklung: insb. Projektdokumentation, Steuerung der Projektrisiken, Informationssicherheitsanforderungen, Anforderungsdokumentation (Fachkonzept, DV-Konzept, Testkonzept)
  • Schutzbedarfsanalyse
  • Testmanagement
  • Auslagerungen und sonstiger Fremdbezug von IT-Dienstleistungen
  • IT-Notfallmanagement (Business-Continuity-Management).

Für einen etwas tieferen Einblick in das Thema, haben wir dazu hier einen Fachbeitrag erstellt.

Software

Die 1 PLUS i Software GmbH bietet Ihnen maßgeschneiderte Tools für Ihre Banksteuerung an. Insbesondere können wir Ihnen Tools für folgende Bereiche anbieten:

  • Pricing: Bewertung sowohl von bilanziellen (unterschiedliche Kreditstrukturen in der Vor- und Nachkalkulation) als auch derivativen Produkten (CDS, CDO, Baskettransaktionen)
  • Risikomessung: Messung der Risiken für die ökonomische RTF (z.B. Zins-, Spread-, Adressrisiko) sowohl unter der ökonomischen als auch normativen Sichtweise
  • Immobilienrisiko: Tool zur Ermittlung von Risiken aus Immobilienportfolien (Direktanlage und Spezialfonds) für die ökonomische und normative RTF
  • Szenariorechnungen für die Sanierungsplanung
  • Tool zur Befüllung der aufsichtlichen Bail-In Templates
  • Reporting der RTF-Auslastung mit den verschiedenen Komponenten (ökonomische und normative Sichtweise)
  • Meldewesen: Z.B. MREL-Meldung und Einlagensicherung
  • LSI und EBA-Stresstests: Toolset zur Befüllung der aufsichtlichen Templates

Hier finden Sie eine kurze Übersicht unserer Toollösungen als PDF.

Handelssysteme

Es gibt nur noch wenige Häuser, die auf den Einsatz von Handelssystemen verzichten können. Die immer höher werdenden Anforderungen an die Positionsführung und Abwicklung von Geschäften bedürfen einer hohen Effizienz und Performance, die nur durch solche Systeme darstellbar ist. Unsere langjährige Expertise in den Systemen Summit, Front Arena, Murex, SimcorpDimension, Calypso, Kondor+ u.a. ermöglicht eine breite Unterstützung in zahlreichen Fragestellungen. In diesem Kontext sehen wir uns primär als Bindeglied zwischen Ihren Fachbereichen (Handel/Sales, Back Office, Risikocontrolling) und der IT.

Neben einem Green Field Development geht es häufig um die Optimierung der bestehenden FrontOffice Systemlandschaft, um laufende Run-Kosten durch das Betreiben mehrerer Infrastrukturen zu minimieren oder aber bei Fusionen und Zusammenschlüssen die Systeme zu zentralisieren. Immer wichtiger wird darüber hinaus, auch via automatisierter Schnittstellen zu elektronischen Märkten – wie beispielsweise Reuters, Bloomberg, aber Single Dealer Plattformen – selbst zu handeln oder den Marktzugang den eigenen Kunden bereitzustellen. In vielen Fällen wird dies über die Einbindung von Funktionalitäten der Handelssysteme sichergestellt – im Gesamtkontext einer vollständigen Systemarchitektur mit integriertem Data Warehouse, ergänzenden Risikomanagementsystemen sowie visualisierenden Reporting Tools wie beispielsweise Power BI oder Tableau.

Neben der Begleitung von Softwareauswahlprozessen unterstützen wir die Projektplanung und Durchführung in allen Teilaspekten – die Erstellung der Lastenhefte, der Fachkonzepte, der Überleitung in die DV-Konzepte, die Begleitung der Umsetzung sowie die anschließende Test- und Implementierungsphase, die mit ausführlichen Schulungen der betroffenen Bereiche abgeschlossen wird. Auch die notwendige Migrationskonzepte werden von uns erarbeitet. Bei der Projektumsetzung greifen wir neben den klassischen Wasserfallmodellen auch auf agile Managementmethoden zurück.

Projektberichte

  • RECHENZENTRUM – GESAMTBANKSTEUERUNG

    Unsere Berater*innen nehmen die speziellen Herausforderungen im Bereich Gesamtbanksteuerung und in diesem Beispiel insb. im Zusammenhang mit einer Systemkonsolidierung inhaltlich wie auch IT-technisch gerne auf. Sehen Sie hier ein Beispiel.