Publikationen
1 PLUS i arbeitet intensiv daran, die Qualität der Beratungsleistungen zu erhalten und zu erhöhen. Ein hierfür wichtiges Element ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den aktuellen Themen aus den Bereichen Bankenaufsicht, Risikomanagement, Gesamtbanksteuerung, Revision und Finanzprodukte. Die Ergebnisse veröffentlichen wir in Form von eigenen Fachbeiträgen, Artikeln in relevanten Zeitschriften, diverser Working-Papers und Fachbüchern. Hierbei ist uns besonders wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen anspruchsvoller methodischer Tiefe einerseits und Relevanz hinsichtlich der praktischen Umsetzbarkeit andererseits zu finden. Wir versprechen Ihnen, dass wir auch zukünftig immer die aktuell relevanten Fragestellungen wissenschaftlich und praxisorientiert publizieren.
Handbücher
Ein Ausdruck unserer vorhandenen Kompetenz und des Beratungsansatzes von 1 PLUS i sind unsere zahlreichen, jeweils die aktuellen Themenstellungen betreffenden Handbücher. Wir publizieren in verschiedenen namhaften Finanzverlagen. Die Handbücher richten sich an alle, die mit Fragen der Bankenaufsicht, des Risikomanagement, der Gesamtbanksteuerung und verschiedenen Finanzprodukten in ihrer täglichen Bank- und Versicherungspraxis konfrontiert werden. Weiter sprechen die Handbücher Dozenten und Studierende an Fachhochschulen und Universitäten in den Bereichen Bankbetriebslehre, Betriebswirtschaft, Finanzierung und Wirtschaftsmathematik an. Viele der Autoren sind aus dem Team von 1 PLUS i, die hier ihre Erfahrungen aus der täglichen Beratungspraxis weitergeben. Daneben werden als externe Autoren ausnahmslos Spezialisten gewonnen, die neben einer langjährigen einschlägigen Berufspraxis auch über das notwendige theoretische Rüstzeug verfügen, um die teilweise doch recht komplexen Sachverhalte verständlich und gleichzeitig fundiert zu beschreiben.
Fachbeiträge
Banken und Sparkassen sehen sich bedeutenden Veränderungen gegenüber: Neben der zunehmenden Konkurrenz durch neue, häufig branchenfremde Anbieter und dem weiter fortschreitenden Trend zur Digitalisierung der Bankgeschäfte stellen insbesondere die regulatorischen Anforderungen in ihrer Komplexität und Tiefe die Institute vor große Herausforderungen. Sie beeinflussen alle relevanten Geschäftsfelder und wirken sich nachhaltig auf die Gestaltung des institutsinternen Risikomanagements und -controllings aus. Hinzu kommt ein intensivierter Turnus von Prüfungen durch EBA/EZB bzw. BaFin/Deutsche Bundesbank: Als Akteure der Bankenaufsicht nehmen sie im Rahmen des aufsichtlichen Überprüfungsprozesses „SREP“ die Einhaltung und Umsetzung der z. B. in CRR und CRD IV kodifizierten „Spielregeln“ durch die Institute kritisch unter die Lupe.
Die Fachbeiträge von 1 PLUS i haben diese aktuellen Themen im Blick! Sie greifen neue aufsichtliche Anforderungen zeitnah auf und fassen diese kompakt, kompetent und fundiert zusammen. Unsere Verfasser beleuchten zudem die jeweiligen Konsequenzen für die praktische Umsetzung in den Instituten. Somit gewinnen Sie durch die Fachbeiträge einen strukturierten, gut verständlichen Überblick über das behandelte Themengebiet und einen konkreten, wertvollen Mehrwert für Ihr Haus.
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SELBSTANZEIGE DATENQUALITÄT
Hendryk Braun, David Kamm, Alexander Voß, Lukas Dehler
29.11.2024
Der vorliegende Fachbeitrag ist der nächste Beitrag unserer Fachbeitragsreihe zum Thema Transaktionsreporting. Am 29. April dieses Jahres wurde mit EMIR REFIT das Transaktionsreporting im Derivatehandel vor neue Herausforderungen gestellt. Erstmals sind Institute im Fall der fehlerhaften Meldung dazu angehalten, eine Selbstanzeige an die nationale Aufsichtsbehörde zu richten. Der vorliegende Fachbeitrag wirft einen ausführlichen Blick auf die Anforderungen und damit verbundenen Herausforderungen für die Umsetzung des Notification-Prozesses. Hierbei handelt es sich unter anderem um die Ermittlung der Selbstanzeigepflicht, die Auslegung der Berechnungswerte sowie Empfehlungen an die Praxis inklusive veranschaulichender Fallbeispiele.
Notiz: AKTUELLE ENTWICKLUNG IN DER VALIDIERUNG DER INITIAL MARGIN MODELLE (IM MODELLE)
Hendryk Braun, Matthias Hetmanczyk-Timm
29.11.2024
Bereits im Juli 2023 berichteten wir mittels eines Fachbeitrages über die Veröffentlichung des finalen Entwurfs des RTS zur Validierung der Initial Margin Modelle (IM Modelle). Mit der vorliegenden Notiz möchten wir in kurzer Form die Entwicklung seit dieser Veröffentlichung zusammentragen, damit Sie sich als Leser über den aktuellen Stand bestens informiert fühlen.
VERBESSERUNG VON FEHLERN UND UNGENAUIGKEITEN IN AKTUELLEN UND HISTORISCHEN MELDEDATEN
Daniel Mittelstädt, Henning Schneider
15.11.2024
Alle Kreditinstitute müssen regelmäßig eine große Menge an Datenpunkten melden. Selbstverständlich kann es vorkommen, dass sich hier Ungenauigkeiten einschleichen. Die EBA hat nun eine Leitlinie veröffentlicht, in der beschrieben ist wie Diese zu beheben sind. Im vorliegenden Fachbeitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die Neuerungen und stellen die einzelnen Vorschriften prägnant dar.
CRR III – ÄNDERUNGEN BEI DEN REGULATORISCHEN ANFORDERUNGEN ZUM HANDELSBUCH
Thorsten Gendrisch, Matthias Hetmanczyk, Dr. Jochen Kayser
22.03.2024
Mit der CRR III ergeben sich verstärkte Anforderungen an die Zuordnung von Geschäften zum Handels- oder Anlagebuch. Insbesondere wird für bestimmte Finanzinstrumente durch die Aufsicht angenommen, dass diese a priori dem Handelsbuch zuzuordnen sind. Wir empfehlen daher die Überprüfung auch für Institute, die bislang keine Handelsbuchtätigkeit aufweisen. In dem Fachbeitrag geben wir Ihnen einen prägnanten Überblick über die Änderungen im Kapitel 3, Titel I, Teil 3 („Handelsbuch“) der CRR.
Krypto-Assets Exposures für Infrastrukturrisiken
Lukas Görnert – 1PLUS i – u.a. von Zanders Group,
05.03.2024
Durch die Veröffentlichung des BCBS d545 im Jahr 2022 ist das Thema „Infrastruktur-Risiken bei Krypto-Assets“ in den aufsichtlichen Fokus gerückt. Der nachfolgende Beitrag stellt die aktuellen regulatorischen Rahmenbedingungen vor und schlägt eine Methode zur Bewertung von Infrastruktur-Risiken vor. Die skizzierte Bewertungsmethode beinhaltet qualitative Interviews mit Führungskräften aus den Bereichen Crypto-Asset-Service-Provider (CASP), Vermögensverwaltungen, Banken und Technologieanbietern, die bereits mit der Blockchain-Technologie arbeiten.
HERAUSFORDERUNGEN DER EMIR REFIT
Alexander Voß, Christian Schuster, David Kamm, Hendryk Braun, Lukas Dehler, Matthias Hetmanczyk-Timm
14.02.2024
Am 29. April dieses Jahres wird mit EMIR REFIT das Transaktionsreporting im Derivatehandel vor neue Herausforderungen gestellt. Der Fachbeitrag vertieft Details der EMIIR REFIT, die sich im Rahmen unserer Umsetzungsprojekte als Herausforderung erwiesen haben und insofern besonderer Berücksichtigung bedürfen. Hierbei handelt es sich unter anderem um die Datenqualität und Falschmeldungen, die Besonderheiten bei Lifecycle Events sowie die praktische Umsetzung des OTC-ISIN/UPI Wasserfalls anhand einer Fallbetrachtung.
Management von ESG-Risiken in Banken
Henning Heuter
07.02.2024
In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein immer wichtiger werden, sehen sich Banken mit neuen ESG (Umwelt, Soziales, Governance)-Regulierungen konfrontiert. Unser neuester Fachbeitrag thematisiert die Ziele und Auswirkungen aktueller Regulierungsmaßnahmen und betrachtet, welche Fragen sich Finanzinstitute zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung dieser Risiken stellen sollten.
AUSWIRKUNGEN DER 7. MARISK-NOVELLE AUF DIE VALIDIERUNG
Dr. Walter Gruber, Henning Heuter, Dr. Christian Stepanek
12.01.2024
Mit der Veröffentlichung der 7. MaRisk-Novelle sind mit dem Modul AT 4.3.5 neue Anforderungen an die Verwendung von Modellen gestellt worden. Die Anforderungen sind technologieunabhängig und umfassen u.a. auch künstliche Intelligenz (KI). Der vorliegende Fachbeitrag befasst sich mit den neuen Herausforderungen, die sich ab 2024 im Rahmen der Validierung in den Instituten hieraus stellen. Wir gehen darauf ein, welche Tätigkeiten zunächst einmalig erfolgen müssen und wie sich die neuen Anforderungen auf die regelmäßigen Validierungstätigkeiten im Institut auswirken.
AKTUELLE ENTWICKLUNGEN IM TRANSAKTIONSREPORTING
Alexander Voß, Matthias Hetmanczyk-Timm
14.12.2023
Der vorliegende Fachbeitrag ist der Start einer 1 PLUS i-Fachbeitragsreihe zum Thema des regulatorischen (transaktionsbasierten) Reportings. Der vorliegende Fachbeitrag gibt einen Überblick zu den wichtigsten Änderungen in 2023 / 2024 ff. Der Fokus liegt hierbei auf EMIR REFIT, dem Review der gesamten MIFID II- / MiFIR-Rahmenwerke sowie auf den Vorgaben der Geldmarktstatistik (MMSR). In den jeweiligen meldespezifischen Folgefachbeiträgen werden die hier angeschnittenen Themen und Herausforderungen vertieft. Darüber hinaus wird in den zukünftigen Veröffentlichungen auf weitere Aspekte eingegangen.
VALIDIERUNG DER INITIAL MARGIN MODELLE
Matthias Hetmanczyk-Timm
24.07.2023
Unter der EMIR sind Kontrahenten in einem bilateral abgeschlossenen OTC-Derivat zum Austausch von Nachschussverpflichtungen (VM) und Initial Margins (IM) verpflichtet. Die IM schätzt die zukünftigen Marktwertveränderungen und wird anhand von Modellen berechnet. Die EBA hat einen RTS entwickelt, der sich auf die Validierung der Modelle zur Berechnung der IM konzentriert. Er wurde am 03.07.2023 veröffentlicht. Der vorliegende Fachbeitrag gibt einen Überblick über den Aufbau und die Inhalte dieses RTS und hebt besondere Kernaussagen und Daten hervor.
ESG-RISIKEN IN DER 7. MARISK-NOVELLE
Henning Heuter, Michael Hölzl, David Kamm, Dr. Christian Stepanek
12.07.2023
Die 7. MaRisk-Novelle wurde kürzlich durch die BaFin veröffentlicht. Dem Thema ESG-Risiko kommt hierbei eine zentrale Bedeutung zu. Dieser Fachbeitrag widmet sich daher fokussiert dem Thema ESG und dessen Umsetzung im Risikomanagement von Finanzinstituten.
MARISK-NOVELLE 2023
Anita Schacht, Henning Heuter
07.07.2023
Die 7. MaRisk-Novelle – MaRisk 2023 – ist veröffentlicht! Mit diesem Fachbeitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die Neuerungen, Spezifizierungen und Klarstellungen der jüngsten Überarbeitung der MaRisk und gehen auf die Unterschiede zur Konsultationsfassung ein.
EINSATZ VON KI IN DER FINANZBRANCHE
Dr. Raphael Reinwald
22.05.2023
Durch ChatGPT sind die Themen Künstliche Intelligenz und KI-Modelle auch in der breiten Öffentlichkeit angekommen, in der Finanzbranche wird KI in manchen Teilbereichen schon seit einiger Zeit erfolgreich eingesetzt und erfährt zunehmende Beliebtheit. Der vorliegende Übersichtsartikel gewährt einen Einblick in die verschiedenen Arten von Künstlicher Intelligenz (Supervised Learning, Unsupervised Learning, Reinforcement Learning und Self-Supervised Learning), wichtige regulatorische Grundlagen und aufsichtliche Erwartungen (von BaFin und EBA) sowie mögliche Anwendungsbereiche und Tools.
AUFSICHTLICHE BEHANDLUNG VON KRYPTOASSET-ENGAGEMENTS – BCBS 545
Lukas Görnert, Thorsten Gendrisch, Jochen Kayser, Henning Schneider
17.02.2023
Der Baseler Ausschuss hat am 16.12.2022 den Regulierungsstandard d545 zur aufsichtsrechtlichen Behandlung von Krypto-Assets veröffentlicht. Ziel des Ausschusses ist es, Krypto-Assets als neuartige Vermögensgegenstände erstmalig einem regulatorischen Rahmenwerk zu unterziehen. Der vorliegende Beitrag gewährt einen Einblick in den Standard und fasst die Kernaussagen hinsichtlich Struktur, Kredit-, Markt-, Liquiditäts- und Operationelles Risiko zusammen. Der Aufsichtsstandard soll bis zum 01. Januar 2025 umgesetzt werden.
IMMOBILIENRISIKEN IN DER NEUEN RISIKOTRAGFÄHIGKEIT UND SIMULATION DER RWA-VERÄNDERUNG
Lukas Görnert, Dr. Wolfgang Bauer, Raphael Röken
25.04.2022
Immobilien gehören aufgrund ihres attraktiven Ertrags-Risiko-Profils vor allem in Zeiten niedriger Zinsen zu einer lukrativen Asset-Klasse. Die Engagements der Banken in Immobilien sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, was gleichzeitig auch die damit verbundenen Risiken erhöht hat. Aktuell wird immer noch der Trend steigender Immobilienpreise beobachtet – dieser kann sich aber auch relativ schnell umkehren, was bei Banken zu steigenden Risikopositionen in den Büchern führen würde. Dies wurde jüngst in einem Interview im Handelsblatt von Bundesbankvorstand Joachim Wuermeling bestätigt. Vor diesem Hintergrund haben wir unser Tool zur Messung von Immobilienrisiken innerhalb der „neuen Risikotragfähigkeit“ weiterentwickelt. Mit dem beiliegenden Fachbeitrag wollen wir Ihnen die erweiterten Funktionen des Tools näherbringen.
KRYPTO-ASSETS UND BLOCKCHAIN-ÖKOSYSTEME TEIL 3 – REGULATORISCHE ENTWICKLUNGEN
Lukas Görnert
03.03.2022
In den beiden vorherigen Teilen 1 und 2 unserer Fachbeitrags-Reihe „Krypto-Assets und Blockchain-Ökosysteme“ wurden die technischen Grundlagen von Blockchain-Ökosystemen skizziert und das Konzept von dezentralen Finanzdienstleistungen (DeFi) vorgestellt. Der vorliegende dritte Teil der Beitragsreihe fokussiert sich nun auf die bereits bestehenden und geplanten nationalen sowie internationalen rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, die den Umgang mit Krypto-Assets regeln sollen.
Überblick über das Work Programme 2022 der Aufsichtsbehörden EBA und ESMA
Anita Schacht
28.02.2022
Es gibt viel zu tun – EBA und ESMA haben auch für dieses Jahr wieder eine umfangreiche Zusammenstellung ihrer geplanten Tätigkeiten veröffentlicht. Im beiliegenden Fachbeitrag erfahren Sie auf kompakte Weise die wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte der beiden Aufsichtsbehörden.
Kryptoassets und Blockchain-Ökosystem Teil 2
Lukas Görnert
17.02.2022
Im ersten Teil unserer Fachbeitrags-Reihe „Krypto-Assets und Blockchain-Ökosysteme“ wurden die technischen Grundlagen skizziert und verschiedene Layer-1-Lösungen vorgestellt. Im vorliegenden zweiten Teil gehen wir auf den Aufbau und die Funktionsweise von Blockchain-Ökosystemen ein. Darüber hinaus werden ausgewählte Protokolle vorgestellt, mit Hilfe derer dezentrale Finanzdienstleistungen (DeFi) erbracht werden können.
„Asset Encumbrance“: Anforderungen an die Offenlegung nach Art. 443 CRR
Dr. Markus Rose
01.02.2022
Die Offenlegung unbelasteter Vermögenswerte nach Art. 443 CRR stellt einen wichtigen Bestandteil dieser Regelungen zur Erhöhung der Markttransparenz dar. Art. 443 CRR verlangt von der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA), entsprechende Leitlinien hierzu bis zum 30.06.2014 und ggf. zur Präzisierung Entwürfe technischer Regulierungsstandards bis zum 01.01.2016 zu veröffentlichen. Dieser Forderung nachkommend hat die EBA am 20.12.2013 das Konsultationspapier „Consultation Paper on draft guidelines on disclosure of encumbered and unencumbered assets“ publiziert. Dieser Fachbeitrag geht auf die Ziele und Inhalte dieses Papiers näher ein.
Krypto-Assets und Blockchain-Ökosysteme Teil 1 – Funktionsweise und technische Grundlagen
Lukas Görnert
28.01.2022
Die Blockchain-Technologie hat das Potenzial, bestehende Finanzmarkt-Infrastrukturen und das Erbringen von Finanzdienstleistungen nachhaltig zu verändern. Dies haben in den letzten Monaten auch die nationalen und internationalen Aufsichtsbehörden erkannt und die Regulierungsbestrebungen stärker in den Fokus gerückt. Im vorliegenden ersten Teil unserer Fachbeitragsreihe soll ein grundsätzliches Verständnis über den Aufbau und die Funktionsweise von Blockchain und Blockchain-Ökosystemen vermittelt werden.
Legislativentwurf CRR III vs. Basel III
Jochen Kayser , Matthias Hetmanczyk-Timm , Thorsten Gendrisch , Dr. Markus Rose , Anita Schacht
30.11.2021
Am 27.10.2021 veröffentlichte die Europäische Kommission den Legislativentwurf der CRR III. Die Änderungen der CRR III-E werden im Wesentlichen aus den Baseler Anforderungen übernommen. Welche Übergangsregelungen die Europäische Aufsicht einführen möchte und an welchen Punkten sie dennoch vom Basel-III-Rahmenpaket abweicht, erläutern wir Ihnen in unserem Fachbeitrag.
Notiz: 2022 ECB Climate Risk Stress Test – “The next generation”
David Kamm, Justus Abs
11.11.2021
Am 18. Oktober 2021 hat die Europäische Zentralbank die Durchführung des ersten Klimastresstests (CST) im Jahr 2022 angekündigt und ein entsprechendes Methodenpapier sowie einen Template-Entwurf dazu veröffentlicht. Dieser Klimastresstest ist ein entscheidender Baustein im Fahrplan der EZB für eine grünere Wirtschaft. Mit diesem Beitrag geben wir einen kurzen Überblick über die Inhalte des Klimastresstests und zeigen auf, worin die Herausforderungen für die Institute im Einzelnen liegen.
6. MaRisk-Novelle: Neue und erweiterte Anforderungen im Überblick
Dr. Markus Rose
28.08.2021
Am 16. August 2021 veröffentlichte die BaFin die 6. MaRisk-Novelle! Ihre Umsetzung wird wieder einige Herausforderungen für die Institute mit sich bringen. Dies nehmen wir zum Anlass, Ihnen mit diesem Fachbeitrag einen kompakten Überblick über die Neuerungen, Erweiterungen und Präzisierungen jüngsten Novellierung zu geben.
Stresstests im Liquiditätsrisiko
Matthias Hetmanczyk-Timm
18.06.2021
Hintergrund des vorliegenden Fachbeitrages sind die Entwicklungen rund um die MaRisk zum Thema Stresstests im Liquiditätsrisiko. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Ausführungen zum Thema Stresstests im Liquiditätsrisiko gelegt, welche in BTR 3.1 (Allgemeine Anforderungen) Tz. 8 und im BTR 3.2 (zusätzliche Anforderungen an kapitalmarktorientierte Institute) in den MaRisk verortet sind. Neben einer Zusammenfassung dieser Inhalte fokussiert sich dieser Fachbeitrag auf die zur Konsultation gestellten Änderungen. Zusätzlich wird auf eine mögliche Parametrisierung dieser Stresstests eingegangen.
IDV-Anwendungen – nur noch kurzfristig von der Aufsicht geduldet?
Yannick Ehmann, Benedict Luse, Benjamin Bogert
19.04.2021
Ein wichtiges und gleichzeitig oft unterschätztes Thema für Banken sind IDV-Anwendungen, die aufgrund der Flexibilität und Lösungsorientiertheit in jeglichen Bereichen eines Instituts ihren Einsatz finden. Sie sind schnell zu implementieren und können auf individuelle Problemstellungen maßgeschneidert angepasst werden. Leider ist die Kehrseite der Medaille, dass bei solchen Anwendungen oft Themen wie Dokumentation, Sicherheit oder Tests zu kurz kommen. Deshalb gibt die Bafin immer strengere Richtlinien vor, um eine auswuchernde, unübersichtliche IDV-Landschaft zu vermeiden. Der beiliegende Fachbeitrag soll Sie für das Thema der prüfungssicheren IDV-Landschaft sensibilisieren und gleichzeitig die Vorgaben der Bafin näherbringen.
Veröffentlichung Final Report zu EMIR REFIT – Anpassung Transaktionsregister-Reporting
Hendryk Braun, David Kamm, Alexander Metz
12.04.2021
Die Anforderungen durch EMIR REFIT reichen von der Anpassung und Erweiterung der Meldung um neue Transaktionsdetails bis hin zur technischen Umstellung der Datenbereitstellung. Aufwandstreiber ist beispielsweise der verpflichtende Datenstandard ISO20022 in der Kommunikation, bei dem abzuwarten bleibt, welchen Service die Transaktionsregister anbieten werden. Zudem kann auch die Erweiterung der Meldung um den Event Type einen Anpassungsbedarf in den Handelssystemen implizieren, die als Datenquelle für die Meldung herangezogen werden. Mit dem Fachbeitrag möchten wir Sie über diese und weitere Aspekte informieren und einen Überblick über die Anforderungen der EMIR REFIT geben.
Immobilienrisiken in der neuen Risikotragfähigkeit
Lukas Görnert, Dr. Wolfgang Bauer, Raffael Röken
18.02.2021
Immobilien gehören aufgrund ihres attraktiven Ertrags-Risiko-Profils vor allem in Zeiten niedriger Zinsen zu einer lukrativen Asset-Klasse. Die Engagements in Immobilien sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, was gleichzeitig auch die damit verbundenen Risiken erhöht hat. Die COVID19 Pandemie hat dabei nicht nur zu teils erheblichen Umsatzeinbußen und Verlusten bei Unternehmen geführt, sondern auch strukturelle Veränderungen beschleunigt, die den Immobilienmarkt langfristig beeinflussen könnten. Vor diesem Hintergrund hat 1PLUSi ein Tool entwickelt, welches Immobilienrisiken innerhalb der „neuen Risikotragfähigkeit“ messen kann. Der beiliegende Fachbeitrag soll Ihnen dabei eine kurze Einführung über die fachlichen Grundlagen und die Funktionsweise des Tools näherbringen.
Sustainable Finance: Die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) Einleitung
Hendryk Braun, David Kamm, Justus Abs
22.01.2021
In den letzten Monaten hat die Offenlegungsverordnung für nachhaltige Finanzen (SFDR) fast genauso viele Debatten ausgelöst wie die EU-Taxonomie. Da die SFDR die Environmental, Social und Governance (ESG) Faktoren neu definiert und einen erheblichen Einfluss auf die verschiedenen Akteure des europäischen Finanzmarktes haben wird, sorgen der kurze Zeitplan und die Unklarheiten bezüglich wichtiger Details für Verwirrung und Besorgnis in der Branche. Das Risiko, dass Unternehmen die Anforderungen der SFDR nicht rechtzeitig umsetzen können, besteht trotz der angekündigten Verschiebung der Fristen für die technischen Standards weiterhin und damit auch das Risiko hoher finanzieller und betrieblicher Kosten für die betroffenen Unternehmen. In unserem Fachbeitrag erläutern wir, was Unternehmen, die unter die SFDR fallen, beachten müssen.
ANTRAG SIMPLIFIED NSFR – RUNDSCHREIBEN DER BAFIN
Tobias Württenberger
08.12.2020
Der vorliegende Fachbeitrag gibt einen Einblick in die Konditionen des Antrags zur sNSFR anlässlich der Publikation des Rundschreibens der BaFin. Darüber hinaus soll der Fachbeitrag auch die Abwägungen zur Beantragung darstellen. Veröffentlicht wurde das Rundschreiben der BaFIn am 25. November 2020. Bei Genehmigung des Antrags zur Meldung der sNSFR kann diese bereits ab dem ersten verpflichtenden Meldestichtag per 30. Juni 2021 genutzt werden.
BENCHMARK-VERORDNUNG: ÜBERBLICK ÜBER DIE AKTUELLEN ENTWICKLUNGEN
Matthias Hetmanczyk-Timm
02.12.2020
Der vorliegende Fachbeitrag gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen rund um die Benchmark-Verordnung (BMR). Veröffentlicht wurde die BMR bereits am 08.06.2016 und ist seit dem 01.01.2018 vollumfänglich gültig. Allerdings sind in Artikel 51 der BMR Übergangsbestimmungen festgelegt worden, auf die die neusten Veröffentlichungen durch die ESMA im Wesentlichen abzielen. Des Weiteren gibt es in Bezug auf die Zeit nach den Übergangsbestimmungen seitens der ESMA veröffentlichte Konsultationen, die ebenso Bestandteil dieses Fachbeitrags sind. Dabei werden in diesem Fachbeitrag die folgenden Veröffentlichungen aus den letzten Monaten der ESMA thematisiert: • ESMA CONSULTS ON FEES FOR BENCHMARKS ADMINISTRATORS (September 2020) • ESMA UPDATES STATEMENTS ON THE IMPACT OF BREXIT ON MIFID II/MIFIR AND THE BENCHMARKS REGULATION (Oktober 2020) • ESMA UPDATES Q&A ON BENCHMARKS REGULATION (November 2020)
EBA-STRESSTEST 2021 – WHAT’S NEW?
Dr. Christian Stepanek
27.11.2020
Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) veröffentlichte Mitte November die Methodik und Templates für den EU-weiten Stresstest 2021. In diesem Fachbeitrag fassen wir die wichtigsten Änderungen gegenüber dem für das Jahr 2020 geplanten Stresstest für Sie zusammen.
ABSICHERUNG VON KREDITRISIKEN ÜBER BASKETTRANSAKTIONEN
Dr. Walter Gruber
23.10.2020
Als Folge der Corona-Krise werden die sich ergebenden wirtschaftlichen Schieflagen und die hieraus folgenden Wertberichtigungen die deutschen Banken belasten. Insb. wenig diversifizierte Institute, wie sie oft im Sparkassen- und Volksbankensektor anzutreffen sind, können hiervon besonders stark getroffen werden. Abhilfe kann hier eine schon 20 Jahre alte, bekannte Struktur, die sog. Baskettransaktion, liefern. Angesichts der wiederkehrenden Aktualität solcher Konstruktionen wird im beiliegenden Fachbeitrag das Vehikel der Baskettransaktion erläutert und auch auf die Grundidee des hierzu verwendeten Pricing-Tools, das von der 1 PLUS i GmbH entwickelt wurde, eingegangen.
SRB VALUATION DATA SET – ANFORDERUNGEN UND IMPLIKATIONEN FÜR DIE UMSETZUNG IN DER BANK
Raphael Reinwald , Alexander Kreutz-Peil
29.06.2020
Am 19. Mai 2020 startete das Single Resolution Board (SRB) in Brüssel die bis 30. Juni 2020 befristete Konsultationsphase zu ihrem Valuation Data Set. Ziel dieser Datensammlung ist es, den Banken die Mindestanforderungen an die Datengrundlage zur Durchführung der im Rahmen einer Abwicklung erforderlichen Bewertungen transparent zu machen. Das SRB erwartet hierzu in den Banken noch im Jahr 2020 erhebliche Anstrengungen bei der Durchführung eines Self Assessments, der Kommunikation mit der Abwicklungsbehörde und der Planung eines mehrjährigen Arbeitsprogramms zur Beseitigung eventueller Mängel.
KONSULTATION DER ZUKÜNFTIGEN ÜBERARBEITUNG EU-WEITER STRESSTESTS („EBA-/EZB-STRESSTEST“)
Matthias Schupp
12.02.2020
Am 22. Januar 2020 veröffentlichte die EBA ein Konsultationspapier, welches potenzielle Weiterentwicklungen der Ausgestaltung und Methodik von EU-weiten Stresstests („EBA-/EZB-STRESSTEST“) thematisiert. Kernstück dieser Weiterentwicklungen ist die Einführung einer zweiten Perspektive auf die Stresstestergebnisse durch die Etablierung eines sogenannten Bank-Legs, welches den aktuell praktizierten constrained Bottom-Up-Ansatz ergänzt (Supervisory-Leg).
NOTIZ: KONSULTATION NETTING-ANZEIGE – EINSPARPOTENZIALE BEI DER EIGENMITTELUNTERLEGUNG
Jens Krauss
31.01.2020
Am 9. Januar 2020 veröffentlichte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine Konsultation zum Aufbau eines Formulars zur Anzeige vertraglichen Nettings für Less Significant Institutions (LSIs). In dieser Notiz möchten wir Ihnen den Aufbau des Formulars näher bringen und die Auswirkungen von vertraglichen Aufrechnungsvereinbarungen für die Eigenmittelunterlegung anhand eines vereinfachten Rechenbeispiels für die Marktbewertungsmethode sowie den zukünftigen Standardansatz für das Kontrahentenausfallrisiko (SA-CCR) illustrieren.
NEUE REGELUNGEN ZUR ERMITTLUNG DER PAUSCHALWERTBERICHTIGUNGEN: IDW ERS BFA 7
Dr. Walter Gruber
28.01.2020
Der Bankenfachausschuss (BFA) des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat am 28. November 2018 den „Entwurf einer Stellungnahme zur Rechnungslegung: Risikovorsorge für vorhersehbare, noch nicht individuell konkretisierte Adressenausfallrisiken im handelsrechtlichen Jahres- und Konzernabschluss von Instituten („Pauschalwertberichtigungen“) (IDW ERS BFA 7)“ erlassen. Dabei wurden Änderungs- und Ergänzungsvorschläge erbeten, die am 7. November 2019 veröffentlicht wurden. Die Regelungen aus der IDW-Stellungnahme sind zwingend erstmals ab dem 1. Januar 2022 anzuwenden und entsprechend bei der Kapitalplanung zu berücksichtigen, wobei eine vorzeitige Anwendung zulässig ist. Neben den Kreditinstituten sind alle Finanzdienstleistungsinstitute i.S. des § 1 Abs. 1a KWG sowie Institute i.S. des § 1 Abs. 3 ZAG betroffen, soweit hier dem Risiko von Kreditausfällen eine vergleichbare Bedeutung zukommt. Im vorliegenden Fachbeitrag werden die wesentlichen Inhalte der neuen Vorschriften sowie die Kritikpunkte dargestellt. Insb. wird auf Implementierungsmöglichkeiten und kritische Aspekte bei der Umsetzung eingegangen.
EBA-KONSULTATION ZU ÄNDERUNGEN DER AUFSICHTSRECHTLICHEN BERICHTERSTATTUNG
Jens Norget
14.01.2020
Die European Banking Authority (EBA) hat im Oktober vergangenen Jahres den Entwurf eines ITS für das aufsichtsrechtliche Meldewesen zur Konsultation vorgelegt. Ziel ist die Anpassung der Berichtspflichten der Kreditinstitute infolge der im Juni vergangenen Jahres in Kraft getretenen CRR II sowie der Änderungsverordnung EU/2019/630 („Backstop Regulation“) vom April 2019. Die Anpassungen betreffen nahezu alle Meldebereiche und umfassen sowohl Streichungen bislang existierender Meldebögen als auch die Einführung neuer Templates. Die zur Konsultation gestellten Vorschläge zur Überarbeitung der aufsichtsrechtlichen Berichterstattung werden in jedem Fall institutsindividuell unterschiedliche Anpassungen im Meldewesen erfordern und sollten daher sorgfältig analysiert werden. Je nach Relevanz der dargestellten Änderungen für die betroffenen Institute kann sich auch der Aufwand für die Erstellung der Meldungen erhöhen.
1 PLUS i Notiz: „finaler Entwurf des RTS zum Standardansatz für das Adressausfallrisiko (SA-CCR)“
Jens Krauss
03.01.2020
Am 18. Dezember 2019 veröffentlichte die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) den finalen Entwurf des technischen Regulierungsstandards (RTS) der Artikel 277 (5) und 279a (3) der CRR II zum Standardansatz für das Adressenausfallrisiko (SA-CCR). Hinsichtlich der Methoden für die Identifikation des wesentlichen Risikofaktors eines Derivategeschäfts und der Berechnung des aufsichtlichen Deltas im SA-CCR im Fall von negativer Zinsen hat sich die EBA zwischen den zur Konsultation gestandenen Methoden entschieden und weitere Konkretisierungen vorgenommen. Nachdem wir bereits über die vorangegangene Konsultation vom 02. Mai 2019 in einem Fachbeitrag berichteten, möchten wir Sie in dieser Notiz auch über die Finalisierung durch die EBA informieren.
Fachbeitrag: DER UMGANG MIT SCHATTEN-IT IM BANKENSEKTOR – IDV
Lukas Görnert
12.12.2019
Individuelle Datenverarbeitung (IDV) und die sich daraus ergebene Schatten-IT bei Banken stellt nicht nur das IT-Management hinsichtlich IT-Risikocontrolling und IT-Compliance vor besondere Herausforderungen, sondern rückt auch immer stärker in den Fokus der Aufsichtsbehörden. Der nachfolgende Fachbeitrag stellt Besonderheiten im Umgang mit IDV dar, ordnet das Thema in den regulatorischen Kontext ein und schließt mit dem Versuch, Methoden zum IDV-Testmanagement aufzuzeigen.
SRB RESOLUTION REPORTING 2020: NEUERUNGEN IM LIABILITY DATA REPORT
Dr. Christian Stepanek , Raphael Reinwald
07.10.2019
Am 30.09.2019 veröffentlichte der SRB die überarbeiteten Meldeanforderungen zum SRB Resolution Reporting 2020. Hierin sind einige Neuerungen hinsichtlich des Liability Data Reports enthalten. Weiterhin spielen Abhängigkeiten zu den Bail-In „Fire-Drill“ Templates und der Umsetzung der BRRD2 eine wichtige Rolle im kommenden Abwicklungsplanungszyklus. Aus technischer Sicht stellt eine Abgabe der Templates zu FMI und Critical Functions in xbrl eine wesentliche Neuerung dar.
Notiz: LSI-STRESSTEST 2019 – ERGEBNISSE, LESSONS LEARNED UND HANDLUNGSIMPLIKATIONEN
Dr. Christian Stepanek
01.10.2019
Die Bundesbank und die BaFin präsentierten am Montag den 23.09.2019 gemeinsam die Ergebnisse des diesjährigen LSI-Stresstests. In unserer Notiz fassen wir für Sie die wesentlichen Ergebnisse zusammen. Wir geben Ihnen zudem Einblick in die Lessons Learned aus der Umsetzungsphase sowie aktuelle Handlungsimplikationen.
DIE EMPFEHLUNGEN DER EBA ZUR UMSETZUNG DES NEUEN BASELER STANDARDANSATZES FÜR DAS OPERATIONELLE RISIKO
Dr. Jochen Kayser
27.08.2019
Anfang August 2019 hat die EBA ihre Auswirkungsanalyse (“Basel III Reforms: Impact Study and Key Recommendations”) zu den neuen Anforderungen des Basel-III-Pakets sowie ihre Empfehlungen zur Umsetzung der Regelungen auf europäischer Ebene (für das operationelle Risiko: “Policy Advice on the Basel III Reforms: Operational Risk”) veröffentlicht. Vorausgegangen war eine Präsentation dieser Ergebnisse am 2. Juli. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die wesentlichen Ergebnisse bzgl. Der Regelungen zum operationellen Risiko vor. Dazu hat die EBA 13 Empfehlungen für quantitative und 23 für qualitative Anforderungen formuliert. Wir geben vorab einen kurzen Überblick über das neue Messverfahren.
SUSTAINABLE FINANCE – NACHHALTIGKEITSANFORDERUNGEN IN DER FINANZINDUSTRIE
Hendryk Braun , Justus Abs
16.08.2019
Kaum vergeht ein Tag, an dem das Thema Nachhaltigkeit nicht in der Presse zu finden ist. Auch in der Finanzindustrie wird die Erfüllung von Nachhaltigkeitsanforderungen sowohl bei der Kreditvergabe als auch bei der Emission von Wertpapieren immer wichtiger. Hierbei stellt sich natürlich immer eine Frage: Wo fängt Nachhaltigkeit an und was ist nicht mehr als nachhaltig anzusehen? Erste klare Vorgaben wurden innerhalb des EU-Action Plans definiert. In unserem neusten Fachbeitrag erläutern die Autoren die Inhalte dieses Action Plans und geben Ihnen einen ersten Einblick in die unterschiedlichen Facetten zum Thema Sustainable Finance.
AUSLAGERUNGEN IM FOKUS DER AUFSICHT: DIE LEITLINIEN DER EBA ZU AUSLAGERUNGSVEREINBARUNGEN
Dr. Markus Rose
05.08.2019
Der Trend zum Outsourcing im Finanzsektor ist ungebrochen; folglich bilden Auslagerungsvereinbarungen einen wichtigen Bestandteil der Organisationsstruktur der Institute. Am 30.09.2019 werden die „Guidelines on Outsourcing“ der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) in Kraft treten, mit denen die aufsichtlichen Anforderungen an Auslagerungen aktualisiert und modernisiert werden. Wenngleich die in den EBA-Leitlinien enthaltenen Anforderungen an Auslagerungen eine hohe Übereinstimmung mit den entsprechenden nationalen Vorgaben des Moduls AT 9 MaRisk aufweisen, gehen sie teilweise deutlich darüber hinaus. Der beiliegende Fachbeitrag erläutert die in insgesamt fünf Titel gegliederten Anforderungen und Erwartungen der EBA an Auslagerungen.
KONSULTATION EINER NEUEN FINANZ- UND RISIKOTRAG-FÄHIGKEITSINFORMATIONSVERORDNUNG (FinaRisikoV)
Henning Heuter , Taulan Muhaxheri , Kevin Meyer
01.08.2019
Die BaFin hat die Änderung der Finanz- und Risikotragfähigkeitsinformationsverordnung (FinaRi-sikoV) zur Konsultation gestellt. Die neue Verordnung soll ab dem 01. Juli 2020 gelten, die Konsul-tation läuft bis zum 31.08.2019.
FACHBEITRAG ZUR ÄNDERUNG DER EMIR-VERORDNUNG DURCH REFIT (VERORDNUG EU 2019/834)
Hendryk Braun , Stephan Lutze
14.06.2019
Am 28.05.2019 veröffentlichte das Europäische Parlament und der Rat der europäischen Union im Amtsblatt der europäischen Union die Verordnung (EU) 2019/834 zur Anpassung der europäischen Marktinfrastruktur (EMIR). Hierbei handelt es sich um eine Überarbeitung der Verordnung (EU) 648/2012. Sie nimmt neben der Clearingpflicht sowie einer möglichen Aussetzung auch Meldepflichten und Risikominderungstechniken in den Fokus.
Konsultation zum Standardansatz für das Adressenausfallrisiko (SA-CCR)
Matthias Hetmanczyk-Timm , Jens Krauss
05.06.2019
Am 02. Mai 2019 veröffentlichte die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) ein Konsultationspapier zum Standardansatz für das Adressenausfallrisiko (SA-CCR). Hierbei handelt es sich um einen Entwurf zum technischen Regulierungsstandard (RTS) der Artikel 277 (5) und 279a (3) der CRR II, welcher Methoden für die Identifikation des wesentlichen Risikofaktors eines Derivategeschäfts und zur Berechnung des aufsichtlichen Deltas im SA-CCR im Fall von negativer Zinsen vorstellt. Im vorliegenden Fachbeitrag werden die im Konsultationspapier beschriebenen Vorgehensweisen dargestellt, mit Beispielen verdeutlicht und diskutiert.
DIE FINALISIERUNG DES BASEL-III-REFORMPAKETS
Jens Norget , Anita Schacht
11.03.2019
Mit der Veröffentlichung des Europäischen Rates vom 15.02.2019 wurden die konkreten Änderungen an den einschlägigen aufsichtsrechtlichen Vorgaben bekanntgegeben. Diese sind Ausläufer des Basel-III-Reformpaketes, welche bisher noch nicht umgesetzt wurden. Von den Änderungen betroffen sind • die Richtlinie 2013/36/EU (CRD IV) und die Verordnung Nr. 575/2013 (CRR) für die Eigenmittelanforderungen für Banken sowie • die Richtlinie 2014/59/EU (BRRD) und die Verordnung Nr. 806/2014 (SRMR) für die Sanierung und Abwicklung notleidender Banken. Mit Abschluss der Trilog-Verhandlungen, werden noch dieses Jahr die finalen Richtlinien und Verordnungen (CRD V, CRR II, BRRD II und SRMR II) erwartet. Aufgrund der Mitteilung, dass es sich auf Basis der veröffentlichten Entwürfe, nur mehr um Überarbeitungen von „Rechts- und Sprachverständigen“ handelt, gehen wir davon aus, dass die Inhalte als final angenommen werden können. Wir haben die Inhalte fachlich und überblicksartig aufbereitet, so dass Sie sich bereits heute ein umfassendes Bild über die Neuerungen machen können.
Fachbeitrag „Guidelines zu den STS-Kriterien“
Christina Weiss
21.02.2019
Mit dem 01.01.2019 ist das neue Verbriefungsrahmenwerk für alle ABS-Neuemissionen anzuwenden. In diesem Rahmen wurden unter anderem erstmals Richtlinien für besonders qualifizierte Verbriefungen definiert (STS – Simple, Transparent, Standardised). Ein Erfüllen dieser Qualitätsstandards berechtigt Verbriefungen zu einer speziellen regulatorischen Vorzugsbehandlung hinsichtlich der für die Kapitalunterlegung anzusetzenden RWAs (Risk weighted assets). Zur Anwendung dieser Kriterien veröffentlichte die EBA am 12.12.2018 Guidelines, die ab dem 15.05.2019 in Kraft treten werden. Der angefügte Fachbeitrag gibt einen Überblick über den Umfang der Guidelines und weist in Beispielen auf konkrete Berichts- und Meldepflichten hin.
ÜBERARBEITUNG DER BASLER MINDESTANFORDERUNGEN AN DAS EIGENKAPITAL FÜR MARKTRISIKO (FRTB)
Jochen Kayser , Thorsten Gendrisch
21.01.2019
Am 14. Januar hat der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht (BCBS) eine Neufassung des FRTB veröffentlicht, dem ein im März 2018 veröffentlichtes Konsultationspapier vorausgegangen war. Der Umsetzungstermin für den geänderte FRTB ist weiterhin der 1. Januar 2022. In der vorliegenden Notiz geben wir Ihnen einen Überblick über die wesentlichen Änderungen bzw. neuen Festlegungen bzgl. der Version vom Januar 2016. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie sehr gerne zu einem eintägigen Seminar einladen, in dem die Details der Regelung des Marktrisikoregimes (inkl. Abgrenzung des aufsichtlichen Handelsbuches) dargestellt wird. Der Termin dieser Veranstaltung, die in Frankfurt in Bahnhofsnähe stattfinden wird, ist der 21. Februar 2019. Weiteres können Sie auf der Startseite finden.
BCBS 455: ÜBERARBEITETES RAHMENWERK ZUR OFFENLEGUNG
Dr. Markus Rose
09.01.2019
Am 12. Dezember 2018 veröffentlichte der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht (BCBS) sein überarbeitetes Rahmenwerk zur bankaufsichtsrechtlichen Offenlegung BCBS 455. Damit schließt er die im Jahr 2014 begonnenen, weitreichenden Änderungen an den Vorgaben der Säule 3 ab, die sich über insgesamt drei Phasen erstreckten. Die beiliegende 1-PLUS-i-Notiz präsentiert die zentralen Inhalte dieses Standards BCBS 455 – hierzu gehören die aus der Finalisierung von Basel III resultierende Überarbeitung bestehender Offenlegungspflichten der Institute sowie neue Offenlegungsanforderungen hinsichtlich Asset Encumbrance und Ausschüttungsbeschränkungen– und zeigt die daraus folgenden Herausforderungen für die Institute auf.
SFTR – REGULIERUNG VON WERTPAPIERFINANZIERUNGSGESCHÄFTEN
Alexander Schirra , Hendryk Braun
21.12.2018
Unser heutiger Fachbeitrag hat die Anforderungen aus der Securities Financing Transaction Regulation (SFTR) zum Inhalt. Neben den bereits existierenden Derivatemeldungen (EMIR), der Geldmarktstatistik und den Meldeanforderungen nach Art. 26 MiFIR wird damit auch die Produktgruppe der Wertpapierfinanzierungsgeschäfte geregelt. Ziel des Fachbeitrages ist es, über die wesentlichen Inhalte zu informieren und den Anpassungsbedarf in 2018 sowie Indikationen für mögliche Synergieeffekte zu bestehenden Meldungen abzuleiten. Über ausstehende Regulierungsinhalte werden wir Sie im Jahresverlauf 2018 auf dem Laufenden halten.
1 PLUS i Notiz – finale Finalisierung des Basel III Reformpaketes – ist damit alles geklärt?
Thorsten Gendrisch
08.12.2017
Wie Sie sicherlich bereits mitbekommen haben, wurde am gestrigen Tag die finale Finalisierung des Basel III Reformpaketes beschlossen. Wesentliche Inhalte zur Berechnung der Eigenmittelunterlegung sind damit nun festgezurrt und es wurde, zusammen mit den ebenfalls fixierten Zeitplan, Klarheit für den weiteren Weg der aufsichtlichen Rahmenbedingungen geschaffen. Allerdings gibt es trotzdem noch offene Punkte. Diesen Aspekt und die wichtigsten Inhalte der Einigung werden in dem Ihnen vorliegenden, zusammenfassenden Beitrag aufgegriffen.
NEUERUNGEN IM KONSULTATIONSDOKUMENT DER EBA ZUR LEITLINIE STRESSTESTING
Marcel Krüger
15.11.2017
Zum Ende des Jahres hat die EBA eine zweite Konsultation zur Aktualisierung der Stresstest-Guidelines aus dem Jahre 2010 gestartet. Insgesamt 15 Institute hatten sich bereits an der ersten Konsultationsphase beteiligt. Der vorliegenden Fachbeitrag stellt die wesentlichen Änderungen zwischen den beiden Konsultationsdokumenten vor.
MARISK-NOVELLE 2017 | Die wichtigsten Neuerungen, Ergänzungen und Klarstellungen im Überblick
Henning Heuter , Dr. Markus Rose
07.11.2017
Die fünfte MaRisk-Novelle – MaRisk 2017 – ist veröffentlicht! Mit diesem Fachbeitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die umfangreichen Neuerungen, Spezifizierungen und Klarstellungen der jüngsten Überarbeitung der MaRisk. Dabei fokussieren wir uns auf unsere Kernbereiche im Risikomanagement.
NEUERUNGEN IM KONSULTATIONSDOKUMENT DER EUROPEAN BANKING AUTHORITY (EBA) ZU DEN IRRBB-LEITLINIEN
Sven Warnecke
06.11.2017
Ende Oktober veröffentlichte die EBA ein Paket an Leitlinien, welches das Rahmenwerk der aufsichtlichen Säule 2 stärken soll. Eine dieser Leitlinien ist eine Überarbeitung der schon als final angesehenen IRRBB-Leitlinien der EBA. Fundamentale Neuerungen gab es an diesen nicht, die Anpassungen finden sich stattdessen im Detail. Der vorliegende Fachartikel stellt die wichtigsten Änderungen der Konsultationsfassung zu den IRRBB-Guidelines vor. Speziell hervorgehoben werden soll hier die Einführung eines zweiten Schwellenwertes für den aufsichtlichen Zinsschock.
Neue Bemessungsstandards
Matthias Hetmanczyk-Timm , Dr. Silvio Andrae
17.07.2017
Institute stocken aufgrund der Ertragslage ihre Aktienquoten auf. Da ist es wichtig zu wissen, wie Aktienrisiken künftig über den neuen Standardansatz bemessen werden. Der vorliegende Artikel liefert praktische Hinweise zum Berechnungsverfahren und ist am 17.07.2017 in den Betriebswirtschaftlichen Blättern veröffentlicht worden.
EBA Q&A 2016_2735 – Sicherheiten bei der Exposure-Berechnung nach Marktwertmethode
Jens Krauss
22.05.2017
Am 17. März 2017 veröffentlichte die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) die Q&A2016_2735 zur Berechnung des Exposures at Default (EaD) mittels der Marktbewertungsmethode. Hierbei wird Artikel 298 (1) Nr. ii CRR hinsichtlich der Berücksichtigung von Sicherheiten bei der Berechnung des EaD auf Netting-Set-Ebene und somit auch die Q&A 2013_206 konkretisiert. Im vorliegenden Fachbeitrag wird die in Q&A 2016_2735 beschriebene Vorgehensweise dargestellt und anhand von Beispielen mit der derzeit häufig angewandten Verrechnungslogik verglichen.
MARKTPREISRISIKO / FRTB – DER NEUE STANDARDANSATZ – BERECHNUNGSMETHODEN
Matthias Hetmanczyk-Timm
02.05.2017
Im Januar 2016 hat der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht („Basel Committee on Banking Supervision“, BCBS) die neuen Anforderungen an die Eigenkapitalunterlegung für das Marktpreisrisiko („Minimum capital requirements for market risk“) veröffentlicht. Mit dem Vorschlag einer überarbeiteten CRR-E, die am 23.11.2016 erschien, sollen die Basler Vorgaben nun in die europäische Gesetzgebung einfließen. Der vorliegende Fachbeitrag zum neuen Standardansatz für das Marktpreisrisiko stellt den zweiten und letzten Teil der Reihe zu diesem Thema dar. Dieser Fachbeitrag beschreibt die quantitative Berechnung der Eigenkapitalanforderungen für das Marktpreisrisiko über den neuen Standardansatz, welcher in Artikel 325 der CRR-E niedergeschrieben ist.
Finale Richtlinien zur Offenlegung der Liquidity Coverage Ratio
Tobias Würtenberger
24.03.2017
Am 08. März 2017 veröffentlichte die EBA (European Banking Authority) die finalen Richtlinien zur Offenlegung der Liquidity Coverage Ratio (LCR). Die Harmonisierung im europäischen Rahmen soll maßgeblich zur Transparenz hinsichtlich der Darstellung und des Informationsgehaltes der Offenlegung beitragen. Der Fachbeitrag adressiert die inhaltlichen Anforderungen als auch die Herausforderungen, vor die die Institute mit der Offenlegung der LCR gestellt werden.
Einführung der Net Stable Funding Ratio in die europäische Regulierung
Tobias Würtenberger
18.03.2017
Bereits am 23. November 2016 stellte die EBA (European Banking Authority) ein Konsultationspapier zur Überarbeitung der CRR (Capital Requirements Regulation) vor. Mit dem Vorschlag einer überarbeiteten CRR werden die Baseler Vorgaben in die europäische Gesetzgebung einfließen. Der vorliegende Fachbeitrag setzt den Schwerpunkt bei der Umsetzung der Vorgaben für die Net Stable Funding Ratio.
Neues EBA-Rahmenwerk zu Großkrediten
Jörg Linda
10.03.2017
Am 21.01 hat die EBA die neue Großkreditrichtlinie als Konsultationsfassung veröffentlicht. Lesen Sie, was an Neuerungen auf Sie zu kommt und welcheAnderungen es gegenüber der alten CEBS-Guideline aus 2009 gibt.
Fachbeitrag FRTB HB-Abgrenzung & Flyer FRTB-Check
Markus Drissner , Matthias Hetmanczyk-Timm
06.03.2017
Im Januar 2016 hat der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht („Basel Committee on Banking Supervision“, BCBS) die neuen Anforderungen an die Eigenkapitalunterlegung für das Marktpreisrisiko („Minimum capital requirements for market risk“) veröffentlicht. Mit dem Vorschlag einer überarbeiteten CRR-E, die am 23.11.2016 erschien, sollen die Basler Vorgaben nun in die europäische Gesetzgebung einfließen. Der vorliegende Fachbeitrag thematisiert die Definition und Abgrenzung zwischen dem Handelsbuch (Trading Book) und dem Anlagebuch (Non-Trading Book), sowie die Themen Trading Desk, Umwidmungen und interner Risikotransfer.
Schätzung von PD und LGD: EBA-Konsultationspapier zum Guideline-Entwurf
Jochen Kayser
12.12.2016
Am 14. November 2016 hat die EBA ein Konsultationspapier zum Entwurf von Guidelines für die Schätzung von PD und LGD, einschließlich LGD im Ausfall, veröffentlicht. Im beigefügten Dokument finden Sie zu Ihrer Information eine Zusammenfassung der wesentlichen Punkte des Entwurfs.
Erste Erfahrungen mit der Abwicklungsplanung
Dr. Andreas Igl , Constantin Radermacher , Sven Warnecke
03.11.2016
Mit der seit der Finanzkrise angestoßenen Überarbeitung der aufsichtlichen Vorgaben wurden die größten Institute Europas dazu verpflichtet Abwicklungspläne zu schreiben. Für die meisten der Institute begann die Erstellung der Abwicklungspläne im Jahr 2016. Hierbei wurden eine Vielzahl verschiedener Informationen benötigt. Der vorliegende Fachbeitrag stellt auf Basis der bei der Erstellung der Abwicklungspläne gesammelten Erfahrungen die größten Herausforderungen dar und gibt einen Ausblick, welche Arbeiten im Jahr 2017 auf die Institute zukommen.
Überarbeitung des Baseler Rahmenwerkes zur Leverage Ratio
Natalja Herbst
08.09.2016
Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht hat im Januar 2014 das Rahmenwerk zur Leverage Ratio (Höchstverschuldungsquote) veröffentlicht. Am 6. April 2016 folgte ein Konsultationspapier mit Vorschlägen zur Überarbeitung dieses Rahmenwerkes. In diese Vorschläge sind Erkenntnisse aus der seit 2013 laufenden Überwachungsperiode, Rückmeldungen der Marktteilnehmer und Interessenvertreter sowie seit der Veröffentlichung der Rahmenregelung häufig gestellten Fragen eingeflossen. Der folgende Fachbeitrag gibt einen Überblick über die wesentlichen Punkte der angedachten Änderungen.
EBA RTS: Von den Aufsichtsbehörden anzuwendende Methoden zur Beurteilung von IRB-Ansätzen
Jochen Kayser
09.08.2016
Am 21. Juli 2016 hat die EBA nach dem Konsultationspapier EBA/CP/2014/36 vom 12.11.2014 nunmehr die endgültige Fassung der Regulatorischen Technischen Standards (EBA/RTS/2016/03) veröffentlicht, in denen die Methoden präzisiert werden, die von den kompetenten Aufsichtsbehörden (CA) bei der Beurteilung interner Ratingsysteme im Hinblick auf die Erfüllung der aufsichtlichen Anforderungen anzuwenden sind. Nachfolgend finden Sie eine kompakte Zusammenfassung des aktuell vorliegenden Papiers.
Konsultationspapier zur Überarbeitung der IRB-Ansätze
Jens Norget
01.07.2016
Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht veröffentlichte im März 2016 ein Konsultationspapier zur Überarbeitung der IRB-Ansätze (BCBS 362). In diesem Papier werden umfassende Änderungen bei der Nutzung interner Ratingmodelle zur Bemessung der Eigenkapitalunterlegung von Kreditrisiken vorgeschlagen. Dieser Fachbeitrag bietet eine kompakte Zusammenfassung der angedachten Neuerungen sowie ein kurzes Fazit.
Überarbeitung Kreditrisikostandardansatz durch Basler Ausschuss (2. Konsultation)
Jens Norget
17.05.2016
Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht veröffentlichte im Dezember 2014 ein 1. Konsultationspapier zur Überarbeitung des Standardansatzes für Kreditrisiken. Im 2. Konsultationspapier vom 10.12.2015 wurden die in der Konsultationsphase seitens der Kreditwirtschaft geäußerten Bedenken teilweise aufgegriffen und die Reformvorschläge entsprechend angepasst. Dieser Fachbeitrag bietet eine kompakte Zusammenfassung des aktuell vorliegenden Papiers zur Überarbeitung des Kreditrisikostandardansatzes sowie ein kurzes Fazit.
Die Standards des Baseler Ausschusses für das Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch (IRRBB)
Sven Warnecke
28.04.2016
Im Juni 2015 veröffentlichte der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht ein Konsultationsdokument, welches sich mit dem Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch beschäftigt. Nach der Konsultation gab es zunächst nur Gerüchte, dass der Baseler Ausschuss sich von dem, in dem Dokument vorgeschlagenen, Säule 1-Ansatz zur Kapitalunterlegung verabschiedet hat. Diese Gerüchte wurden nun mit der Veröffentlichung finaler Standards für das Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch bestätigt. Der vorliegende Fachbeitrag beinhaltete eine komprimierte Zusammenfassung der Standards des Baseler Ausschusses sowie ein kurzes Fazit.
Harmonisierung des Liquiditätsrisikomanagements
Reinhold Klanke , Bernd Deppisch
28.04.2016
Dieser Fachbeitrag stellt Unterschiede und Gemeinsamkeiten der einzelnen Anforderungen und daraus ableitbare Konsequenzen für das Management des Liquiditätsrisikos gegenüber basierend auf den Veröffentlichungen der neuen Entwürfe für – Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) der BaFin am 18. Februar 2016 und – Internal Liquidity Adequacy Assessment Process (ILAAP) der EBA am 11. Dezember 2015 diese enthalten die nationalen und die europäischen Basel Säule II Liquiditäts-Anforderungen auf der einen Seite und der mit der CRR zum Teil erst noch einzuführenden aufsichtlichen Liquiditätsmeldungen gemäß Base Säule 1: – LCR, – NSFR, – Funding Plan und – ALMM auf der anderen Seite.
FinfraG – Inkrafttreten der Derivateregulierung in der Schweiz am 01.01.2016
Matthias Hetmanczyk-Timm
08.01.2016
Das Finanzmarktinfrastrukturgesetz (FinfraG) ist die Schweizer Reaktion auf die Regulierung der Marktinfrastrukturen mit der European Market Infrastructure Regulation (EMIR) in Europa und mit dem Dodd-Frank-Act (DFA) im amerikanischen Raum. Der Bundesrat hat am 25.11.2015 das FinfraG ab dem 1. Januar 2016 in Kraft gesetzt. Der vorliegende Fachbeitrag stellt zunächst die neusten Änderungen zum Vorentwurf, Vernehmlassung und zur Botschaft dar. Abschließend wird das FinfraG in seinen grundlegenden Bestimmungen kurz zusammengefasst.
Analytical Credit Dataset (AnaCredit)
Bernd Deppisch
05.01.2016
Im Dezember 2015 wurde von der EZB ein neuer Verordnungsentwurf zur Erhebung von granularen Daten zu Kredit und Kreditrisiken (Analytical Credit Dataset – AnaCredit) veröffentlicht, indem die erste Stufe zur Einführung der AnaCredit Meldung vorgegeben wurde. Als Reaktion dazu fand am 18. Dezember eine Veranstaltung der Deutschen Bundesbank mit Vertretern und Dienstleistern der deutschen Kreditwirtschaft statt, bei der die Bundesbank die aktuelle Planung der deutschen Aufsicht zur nationalen Umsetzung von AnaCredit erläuterte.
Umgang mit dem Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch in den momentanen aufsichtlichen Veröffentlichungen
Sven Warnecke
01.10.2015
Im Frühjahr haben die Aufsichtsbehörden (BCBS & EBA) Dokumente zum Umgang mit den Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch veröffentlich. Der vorliegende Fachbeitrag stellt die Anforderungen aus den verschiedenen Dokumenten gegenüber und zeigt mögliche Implikationen für Kreditinstitute auf.
Überarbeitung der Ansätze zur Berechnung der CVA Capital Charge
Matthias Hetmanczyk-Timm
01.07.2015
Am 01.07.2015 hat der Basler Ausschluss einen neuen Credit Valuation Adjustment- (CVA-) Ansatz zur Konsultation gestellt. Es soll zwischen zwei Rahmenwerken unterschieden werden: einem „FRTB-CVA Framework“ und einem „Basic CVA Framework“. Der vorliegende Fachbeitrag stellt die zwei neuen Rahmenwerke und deren Ansätze vor. Dabei wird das Vorgehen zur Bestimmung des Kapitalbedarfs im FRTB-CVA Framework für den SA-CVA-Ansatz dargestellt und auf Ähnlichkeiten zum Marktpreisrisikoansatz aus dem letzten Konsultationspapier des „Fundamental Review of the Trading Book (FRTB)“ eingegangen. Des Weiteren werden überblicksartig die anderen Ansätze vorgestellt.
EZB-Konsultation: FINREP erweitert auf fast alle Kreditinstitute im SSM vom 23.10.2014
Bernd Deppisch
01.12.2014
Am 23. Oktober 2014 hat die Europäische Zentralbank ein Konsultationspapier zum Verordnungsentwurf über die Meldung von aufsichtlichen Finanzinformationen veröffentlicht. Kernaussage des Entwurfs ist, dass die Meldepflicht für das „supervisory FINancial REPorting“ (FINREP) mit der Verabschiedung dieser Verordnung auf grundsätzlich alle Institute und Gruppen ausgeweitet werden soll, unabhängig von Rechnungslegungsstandard, Gruppenangehörigkeit und Asset-Volumen.
Delegierte Verordnung der Europäischen Kommission zur Leverage Ratio
Natalja Herbst
01.12.2014
Die europäische Kommission hat am 10. Oktober 2014 eine delegierte Verordnung zur Anpassung der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (CRR) in Bezug auf die Verschuldungsquote (Leverage Ratio) veröffentlicht. Das Europäische Parlament und der Europäische Rat konnten hierzu innerhalb einer Frist von zwei Monaten Einwände erheben. Die delegierte Verordnung tritt am Tag nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft. Mit dem vorliegenden Fachbeitrag sollen die wesentlichen Änderungen im Rahmen dieser delegierten Verordnung gegenüber den aktuellen Bestimmungen zur Verschuldungsquote aufgezeigt werden.
Risikotragfähigkeitsreporting
Ronny Hahn
14.11.2014
Im letzten Jahr wurde mit der Verabschiedung des CRD-IV Änderungsgesetzes im § 25 KWG, der bis dato die so genannten Monatsausweise kodifizierte, die Meldung von Finanzinformationen und Risikotragfähigkeitsinformationen eingeführt. Die aufgrund des § 25 Absatz 3 KWG neu erlassene und bereits am 1.1.2014 in Kraft getretene Finanzinformationenverordnung (FinaV) konkretisierte in einem ersten Schritt die erforderlichen Finanzinformationen. Die im § 25 KWG ebenso vorgesehene Berichtserstattung über die Risikotragfähigkeit und die bankintern verwendeten Ermittlungsmethoden nimmt nun dank eines Entwurfs zur Änderung der Finanzinformationsverordnung (FinaV) in einem zweiten Schritt ebenso konkrete Formen an. Der entsprechende „Referentenentwurf“ wird ergänzt durch ein Merkblatt von BaFin und Deutsche Bundesbank in welchem die abzugebenden Meldungen inhaltlich konkretisiert werden. Die wichtigsten Inhalte finden Sie in diesem Fachbeitrag dargestellt.
FinfraG – Botschaft zum FinfraG verabschiedet
Matthias Hetmanczyk-Timm
27.10.2014
Die Botschaft des Bundesrates ist in der Schweiz ein Bericht des Bundesrates, in welchem er seinen Vorschlag eines Gesetzes für einen parlamentarischen Erlass oder Entscheid darstellt. Dieser Schritt ist somit, nach der Ausarbeitungs- und Vernehmlassungsphase, der dritte Schritt im Schweizer Gesetzgebungsverfahren. Der vorliegende Artikel stellt die entscheidenden Änderungen zum Vorentwurf des Finanzmarktinfrastrukturgesetzes (FinfraG) dar. Grundlage für die Botschaft sind die im Rahmen der Vernehmlassung identifizierten Kritikpunkte am Gesetzesentwurf. Diese Kritik hat nun der Bundesrat versucht aufzufangen.
1 PLUS i – Notizen: „Zinsänderungsrisiken im Bankbuch – Entwicklungen in der Regulierung“
Raffaela Handwerk
17.10.2014
Am 07. Mai 2014 trafen sich Bundesbank und Deutsche Kreditwirtschaft zur Diskussion bezüglich der Ausgestaltung eines Modells zur Bestimmung von aufsichtlichen Eigenmitteln zur Unterlegung von Zinsänderungsrisiken und Credit-Spread-Risiken im Bankbuch. Die Ergebnisse aus diesem Treffen entnehmen Sie bitte der vorliegenden Notiz.
„Eigenmittelanforderungen für Geschäfte mit zentralen Kontrahenten (CCPs)“ – Das finale Rahmenwerk des Baseler Ausschusses
Jörg Linda
12.09.2014
Das finale Rahmenwerk zur Eigenmittelunterlegung von Exposures gegenüber zentralen Kontrahenten wurde im April von der BIZ in Basel veröffentlicht. Damit ist der Rahmen abgesteckt, wie die EU die CRR voraussichtlich anpassen wird, auch wenn noch recht viel Zeit bis zur geplanten Inkraftsetzung am 01. Januar 2017 ist. Gegenüber dem Konsultationspapier vom Sommer 2013 haben sich einige Änderungen ergeben.
Disclosure Waiver und Häufigkeit der Offenlegung: Umsetzung der Anforderungen der Art. 432 Abs. 1 und 2 CRR sowie Art. 433 CRR
Dr. Markus Rose
07.08.2014
Im Einklang mit der These „Der Markt ist der beste Regulierer“ stellen die Offenlegungsanforderungen der CRR einen zentralen Bestandteil für die Sicherstellung der Marktdisziplin dar. Um möglichen schädlichen Auswirkungen dieser Transparenzpflichten auf die Institute entgegenzutreten, enthält die CRR sogenannte „Disclosure Waiver“: Sie gestatten den Banken, auf die grundsätzlich vorgeschriebene Offenlegung der in Teil 8 der CRR genannten Informationen zu verzichten, wenn sie nicht als wesentlich anzusehen sind oder als Geschäftsgeheimnis oder vertraulich einzustufen sind. Die European Banking Authority (EBA) ist aufgefordert, bis zum 31.12.14 Leitlinien herauszugeben, wie die Institute diese Kriterien im Hinblick auf die Offenlegungspflichten anzuwenden haben. Der gleiche Termin gilt für Leitlinien zur Notwendigkeit einer häufigeren Offenlegung. Vor diesem Hintergrund hat die EBA am 13.06.14 das „Consultation paper on the draft guidelines on materiality, proprietary and confidentiality and on disclosure frequency under Articles 432(1), 432(2) and 433 of Regulation (EU) 575/2013” vorgestellt. Seine Ziele und konkrete Ausgestaltung werden im folgenden Fachbeitrag dargelegt.
EBA – Leitlinien für Refinanzierungspläne von Kreditinstituten
Bernd Deppisch
01.08.2014
Am 30. Juni 2014 veröffentlichte die European Banking Authority (EBA) die finale Fassung der „Guidelines on harmonised definitions and templates for funding plans of credit institutions under Recommendation A4 of ESRB/2012/2“. Damit beginnt die Einführung eines neuen Berichtswesens zur Überwachung und Beurteilung von Refinanzierungsrisiken und des Refinanzierungsrisikomanagements der Kreditinstitute. Der vorliegende Fachbeitrag fasst die Meldetermine und -Inhalte zusammen und stellt die Auswirkungen der Konsultationsphase dar.
1 PLUS i – Notizen: „EBA veröffentlicht Guideline und RTS zur Sanierungsplanung“
Dr. Andreas Igl , Marcel Krüger
21.07.2014
Am 18. Juli 2014 hat die European Banking Authority (EBA) zwei „final draft“ Regulatory Technical Standards (RTS) sowie eine Guideline zur Sanierungsplanung veröffentlicht, die die europäische Bank Recovery and Resolution Directive (BRRD) weiter konkretisieren. In Deutschland ergänzen diese Dokumente die Mindestanforderungen an die Ausgestaltung von Sanierungsplänen (MaSan) vom April 2014. Die vorliegende Notiz gibt Ihnen einen kurzen Überblick über die wesentlichen Inhalte dieser EBA-Dokumente.
EMIR Meldung von Collaterals und Valuations
Uwe Schwarz
20.07.2014
Am 23. Juni 2014 veröffentlichte die ESMA (European Securities and Markets Authority) ein Update zu den „EMIR Questions & Answers“ , das weitere Details zu den Anforderungen zum anstehenden Beginn der Meldepflicht für Collaterals (Sicherheiten) und Valuations (Bewertungen) enthält. Die Erweiterung der Meldepflicht tritt am 11. August 2014 in Kraft. Der vorliegende Fachbeitrag stellt die Kernaussagen und Neuerungen dieser Aktualisierung dar.
FinfraG – Anpassung an die internationalen Re-gulierungsstandards auf der Zielgeraden
Matthias Hetmanczyk-Timm
14.07.2014
Mit dem Finanzmarktinfrastrukturgesetz (FinfraG) wird der Handel mit Derivaten in der Schweiz neu reguliert. Das Ziel dieses Fachbeitrages ist die Darstellung der aktuellen Gesetzeslage in der Schweiz, der Vergleich zwischen der EU-Verordnung EMIR und dem Schweizer Regelwerk des FinfraG.
1 PLUS i – Notizen: CRR Meldebögen im EU Amtsblatt veröffentlicht
Bernd Deppisch
07.07.2014
Am 28. Juni 2014 wurden die CRR Meldebögen im EU Amtsblatt in der Durchführungsverordnung Nr. 680/2014 der Europäischen Kommission vom 16. April 2014 veröffentlicht. Pünktlich zu den ersten Einreichungsterminen am 30. Juni wird damit die lange erwartete Rechtssicherheit hergestellt.
Neuer technischer Regulierungsstandard für interne Modelle von Kreditinstituten
Jörg Linda
28.06.2014
Seit dem 10.06.2014 ist ein neuer technischer Regulierungsstandard in Kraft getreten. Er regelt, wann Erweiterungen und Änderungen an internen Ratingverfahren (IRB) für das Kreditrisiko und am fortgeschrittenen Messansatz (AMA) für das operationelle Risiko genehmigungs- oder anzeigepflichtig sind. Die genehmigungs- und anzeigepflichtigen Modelländerungen wurden erheblich ausgeweitet. IRB-Institute müssen daher im größeren Umfang ihre bisherige Model Change Policy anpassen. Der vorliegende Fachbeitrag gibt einen Überblick über die Anforderungen bei Kreditrisiken ohne Beteiligungspositionen und geht auf praktische Probleme im Rahmen der institutsinternen Ausgestaltung ein.
Sanierungsplanung gemäß MaSan
Dr. Andreas Igl
06.06.2014
Die BaFin hat Ende April 2014 die finale Fassung des Rundschreibens „Mindestanforderungen an die Ausgestaltung von Sanierungsplänen“ (MaSan) veröffentlicht. Neben den betroffenen potenziell systemgefährdenden Kreditinstitute und Finanzgruppen beinhaltet die Sanierungsplanung, die der Regulator auch als erweitertes Risikomanagement versteht, auch zahlreiche interessante Methoden und Instrumente für das Risikomanagement in kleineren Kreditinstituten, Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Der vorliegende Fachbeitrag gibt einen Überblick über die Anforderungen und stellt einige praktische Umsetzungserfahrungen dar.
Aufsichtsrechtliches Rahmenwerk zur Messung und Steuerung von Großkrediten
Michael Mertens , Gerd Reichwein
02.05.2014
Ende März 2013 wurde vom Basler Ausschuss (BCBS) ein Konsultationspapier veröffentlicht, welches sich mit der Messung und Steuerung von Großkrediten beschäftigt. Die Finalisierung dieses Rahmenwerks ist im April 2014 erfolgt. Unser Fachbeitrag möchte auf die wesentlichen Aspekte dieses Rahmenwerks hinweisen und einen kompakten Überblick hierzu geben.
1 PLUS i – Notizen: Mitteilung der European Banking Authority zur Verschiebung der Meldetermine
Tobias Würtenberger
17.04.2014
Wie die EBA am 16. April 2014 veröffentlichte, werden die Termine zum Reporting einiger zum Ende des Monats und Ende April zu meldender Kennzahlen auf den 30. Juni 2014 verlegt. Welche Meldungen betroffen sind, entnehmen Sie bitte den nachfolgenden Notizen.
1 PLUS i – Notizen: „Prudent Valuation“ – finaler Entwurf der RTS
Alwina Hermann
01.04.2014
Es sind noch knapp drei Monate bis zum 1. Juni 2014, an dem die geplante Konkretisierung des finalen Entwurfs der Regulatory Technical Standards (RTS) zum Thema „Prudent Valuation“ bzw. „Vorsichtige Bewertung“ erscheinen sollte. Doch die Europäische Bankenaufsicht (EBA) veröffentlichte diesen Entwurf (EBA/RTS/2014/6) bereits am 31. März und legt es der Europäischen Kommission zur Abnahme vor.
Neue Methode für Kontrahentenrisikoexposure aus Derivaten
Thorsten Gendrisch
01.04.2014
Die Ablösung der Laufzeit- und Marktbewertungsmethode für derivative Kontrahentenrisiken stand im Mittelpunkt eines Konsultationspapiers des Baseler Ausschusses im letzten Jahr (wir berichteten). Diese neue Berechnungslogik mit größeren Auswirkungen auf prozessuale aber auch methodische Abläufe wurde diese Woche finalisiert und wird zum 1. Januar 2017 Gültigkeit erlangen. In diesem Fachbeitrag wird Ihnen der neue „Standardansatz Kontrahentenrisiko“ oder kurz SA-CCR erläutert.
1 PLUS i – Notizen: „Neue Regulierungsstandards im Zusammenhang mit den Liquiditätsdeckungsanforderungen“
Henning Heuter
01.04.2014
Am 28. März hat die EBA mehrere finale Entwürfe zu Implementing and Regulatory Standards im Kontext der Liquiditätsanforderungen der CRR veröffentlicht. Damit werden die Vorgaben für zusätzliche Liquiditätsabflüsse insbesondere aus Derivaten konkretisiert, ebenso zu Währungen mit begrenzter Verfügbarkeit und äußerst enger Zentralbankfähigkeit. Im Nachfolgenden sollen kurz die Inhalte skizziert werden.
EBA-Konsultationspapier – Leitlinien für Refinanzierungspläne von Kreditinstituten
Bernd Deppisch
01.04.2014
Immobilien gehören aufgrund ihres attraktiven Ertrags-Risiko-Profils vor allem in Zeiten niedriger Zinsen zu einer lukrativen Asset-Klasse. Die Engagements der Banken in Immobilien sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, was gleichzeitig auch die damit verbundenen Risiken erhöht hat. Aktuell wird immer noch der Trend steigender Immobilienpreise beobachtet – dieser kann sich aber auch relativ schnell umkehren, was bei Banken zu steigenden Risikopositionen in den Büchern führen würde. Dies wurde jüngst in einem Interview im Handelsblatt von Bundesbankvorstand Joachim Wuermeling bestätigt. Vor diesem Hintergrund haben wir unser Tool zur Messung von Immobilienrisiken innerhalb der „neuen Risikotragfähigkeit“ weiterentwickelt. Mit dem beiliegenden Fachbeitrag wollen wir Ihnen die erweiterten Funktionen des Tools näherbringen.
Die neuen Standardverfahren für Marktpreisrisiken
Christoph Hofmann
15.01.2014
Am 30.10.2013 hat der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht das neue Konsultationspapier für die Eigenkapitalunterlegung für Marktpreisrisiken vorgestellt (Vergleiche 1 PLUS i Notizen vom 09.11.2013). Neben der Neudefinition des Handelsbuchs und den neuen Anforderungen für Modellebanken wurden auch neue Standardverfahren vorgestellt, dass alle Nicht-Modellebanken zur regulatorischen Eigenkapitalunterlegung für Marktpreisrisiken anwenden sollen. Dieser Fachbeitrag erläutert die generelle Funktionsweises dieses Verfahrens und weist auf die Probleme hin, die Institute bei dessen Einführung haben könnten.